MOSKAU. Laut Berechnungen des russischen Statistikamts Rosstat verzeichnete Russland im ersten Quartal 2019 die niedrigsten Wachstumsraten seit 2017.

Während der Anstieg der Reallöhne gegen null Prozent tendiert, sank das real verfügbare Einkommen um 2,3 Prozent. Auch das Bruttoinlandsprodukt lag mit 0,8 Prozent unter dem Quartalsdurchschnitt der beiden vergangenen Jahre. Das Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung Russlands korrigierte auf Grundlage der Daten seine Wachstumsprognosen für das kommende Jahr: 2019 wird eine Erhöhung der Reallöhne um lediglich 1,1 Prozent erwartet. Die Entwicklung hat direkte Auswirkungen auf die Binnennachfrage, die in der Vergangenheit wichtiger Treiber des Wirtschaftswachstums war.